CORONA

[RoyRoedger]

http://merc-turnier.de/news-termine/276 ... nzept.html

hier findet man das Konzept

[RBI]

Eines der größten Probleme ist und bleibt der Mensch selbst. Wenn ich sehe, was da an Leichtsinn, Unvernunft, Ignoranz und Dummheit zutage tritt, kann mich kein Virus mehr schocken.
Hinzu kommt aber auch, dass nichts und nirgends etwas gleichmäßig gehandhabt wird. Das führt nicht nur zum Verdruss, sondern auch dazu, dass die Menschen einfach keine Lust mehr haben, sich nach irgendwas zu richten. Was nämlich links richtig ist, ist rechts wahrscheinlich falsch!

Und das betrifft nicht nur unterschiedliche Bundesländer oder Regionen. Beispiel Wellness Bereich im Studio. In einem dürfen in die Sauna mit 90 Grad und Platz für gut 40 Personen 8 Gäste gleichzeitig drin sein. Im anderen Studio der gleichen Kette dürfen in der 90 Grad Sauna mit Platz für über 50 Personen nur 7 Gäste gleichzeitig sein! Wo ist da die Logik? Man kommt sich irgendwie veralbert vor! Dazu kommt noch, dass es niemanden stört, wenn vor diesen Saunen 20 Personen bei normalen Temperaturen Schulter an Schulter darauf warten, dass ein Platz in der Sauna frei wird. Die Liegen müssen dann aber wieder 1,5 Meter auseinander stehen! Da kommt niemand mehr mit! Und mit Sicherheit werden lästige Vorschriften noch weniger gerne eingehalten, wenn sie niemand verstehen kann!

Und so ähnlich ist es dann eben auch mit dem Abstand in der Halle, bzw. nachher in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Es ist schwer, da einen Sinn zu sehen!

[Hannes]

@RBI
Zustimmung. Da blickt man echt nicht mehr durch. Logisch erscheint es auch nicht, man kann es fast schon als Willkür deuten.
BTW Rasenball Leipzig darf zum Buli Auftakt 8500 (ca. 20% der Kapa) ins Stadion lassen.
Auf Mannheim runtergebrochen wären dies knapp 3000.
Und Roche soll diesen Monat einen Covid-19 Test auf dem Markt bringen. Zeit bis zum Resultat: 5 Minuten.
Wenn der Test sicher ist, könnte man das doch in der Del anwenden ....

[RoyRoedger]

Der Test ist sicherlich eine Möglichkeit. Aber wenn jeder am Eingang 5 Minuten warten muss wird das auch spannend.

Das Problem ist glaube ich weniger das Sitzen in der Arena. Es geht um den Einalss und die an und Abreise. Die Arena plant mit 4500 Zuschauern. Das ist denke ich eine gute Zahl.

[StantonsFive]

Zur An- und Abreise muss es doch aber auch eine Lösung geben. Die Bahnen in der Innenstadt sind aktuell auch wieder mehr als gut besucht. Bei einer ohnehin reduzierten Kapa der Arena sollte es doch möglich sein eine entsprechende Anzahl an Bahnen aufzubringen die es ermöglich dass niemand eng gedrängt stehen muss. Denn ob nun alle Sitzplätze im Alltag der Linie X auf dem Weg X oder alle Sitze der Bahn zur Arena voll besetzt sind macht ja keinen Unterschied. Aber hier bin ich mir sicher, dass die Politik genau diese Thematik wieder mit zweierlei Maß messen wird.
Selbiges gilt für den Einlass und den Umlauf. Auch hier muss es möglich sein Abstand zu halten sowie Einbahnstraßen festzulegen um Gedränge zu vermeiden.
Die Gretchenfrage wird aber sein, ab welcher Zuschaueranzahl sich der Mehraufwand "lohnt". Vor allem für die kleinen Vereine...

[verraeter]

Großveranstaltungen wurden nicht komplett verboten. Wer ein funktionierendes Hygienekonzept vorlegt darf auch vor Zuschauern spielen. Das sich das Eishockey dazu kaum regt und auch keine Testläufe plant (oder es nicht öffentlich kommuniziert) ist erstmal Schuld der Verantwortlichen und nicht der Behörden oder irgendeiner Lobby.

Tests am Eingang der Arena (auch wenn es nur 5 min dauert) sind wohl kaum eine Lösung um mehrere tausend Menschen in die Arena zu bekommen. Meines Wissens muss so ein Test außerdem zertifiziert werden bevor er eingesetzt werden darf.

[RoyRoedger]

1.) Nein. Für Sportveranstalltungen wird eine Kommision gebildet, die im Oktober entscheiden will. Es gibt Hygienekonzepte vom DEB und auch den Vereinen.
2.) Ja der Schnelltest ist in der Zulassung aktuell.

[Hannes]

Tests am Eingang bei ausverkauften Haus mit 13.600 Zuschauern sind natürlich nicht durchführbar.
Bei der Hälfte der Zuschauer könnte es klappen.
Wenn man noch die Dauerkarten raus rechnet, die personalisiert sind, und sich nur auf die Laufkundschaft konzentriert, könnte es klappen.

Wir brauchen halt bald mal ein schlüssiges Konzept und nicht immer „was nicht geht“ oder sonstige Untergangsszenarien „der Winter wird hart“.
Oder wir spielen ohne Zuschauer, lassen den Steuerzahler die Kosten bezahlen und gut ist.

Das Virus ist scheisse, aber Leben muss weitergehen. Immer mit der vollen Buxe rumlaufen macht auch keinen Sinn.

[Moselaner]

SARS-Cov2 ist eben ein neu aufgetauchtes invasives Virus an dem Leute erkranken und auch sterben können. Dies lässt sich mit geeigneten Massnahmen reduzieren aber nicht ganz verhindern. Andererseits sind die Gegenmassnahmen ebenfalls invasiv und verursachen Kollateralschäden wie psychische Erkrankungen, Kindesmisshandlung, Zerstörung der wirtschaftlichen Existenz etc etc. Da gilt es abzuwägen. Mittlerweile hat das Wissen über das Virus und welche Massnahmen erfolgreich sind ja erheblich zugenommen. Etwas schräg finde ich allerdings, dass den Masken anfangs gar keine Schutzwirkung zugesprochen wurde, dann hiess es, dass sie nur die anderen vor einer Infektion schützt, mittlerweile hat sich wohl auch gezeigt dass man selbst geschützt wird - wobei je dichter das Material desto besser. Das hätte die zuständige Wissenschaft früher wissen können, schliesslich wurden Masken ja nicht dieses Jahr erfunden. Anbei mal ein guter Überblick über den aktuellen Wissensstand:
https://orf.at/stories/3178624/?utm_sou ... obal-de-DE
Am wichtigsten ist wohl wirklich, dass man als Infizierter nicht längere Zeit sein Gegenüber anspuckt oder zulabert (zusingt, zubetet - anbeten erlaubt). Da waren eigentlich die ersten Hygienemassnahmen wie Abstand halten und in die Armbeuge niessen im Nachhinein sehr effektiv würde ich mal behaupten. Was die Situation in der Bahn betrifft hat eine chinesische Studie gezeigt, dass das Infektionsrisiko mit zunehmendem Abstand sowie auch geringerer Zeit im Zug deutlich zurück geht (was auch intuitiv sehr plausibel klingt). Letzte Woche war ein Typ in der S-Bahn, der von HD bis Karlsruhe durchgehend sein Smartphone angeschrien hat (der Gesprächspartner kam wohl von weiter weg, damit er/sie auch was hört) und das ganze mit Maske überm Kinn. So jemandem will man dann auch nicht gegenüber sitzen.
Ich denke wenn man sich an gewisse Grundregeln hält (mit Symptomen zuhause bleiben, das Gegenüber nicht permanent mit Aerosolen versorgen, Besäufnisse vermeiden um die Kontrolle nicht zu verlieren), dass man auch grössere Zuschauerzahlen handeln kann. Wie sagten vor kurzem Hendrik Streeck (Virologe) und Pavel Gross (Trainer): Man muss lernen mit dem Virus zu leben'

Was die neuen Schnelltests betrifft - da gibt es auch schon erste Kritik an Genauigkeit und Durchführbarkeit. Man braucht z.B. ausreichend fachkundiges Personal dass auch die Proben nimmt, bei mehreren tausend Fans vor der Arena dürfte auch das schwierig werden
https://www.volksfreund.de/magazin/gesu ... tter-Daily

[RBI]

Vor allem sollte man mal sehen, wem welche Verantwortung obliegt!

Was an der Arena, Einlass und Ausgang, und in der Arena passiert, fällt in die Verantwortung des Veranstalters. Hier sind ja auch Hygienekonzepte erarbeitet worden. Alles davor oder danach kann man nicht in die Verantwortung des Veranstalters schieben. Wie viele Personen in der Bahn sind, ob sie gedrängt stehen oder nicht. Das sind Punkte, die der ÖPNV zu regeln hat.