DEL | Schwenninger Wildwings - Adler Mannheim | 30.11.23 | 19:30 Uhr

[Keulenswinger]

VS

Schwenninger Wildwings - Adler Mannheim | 30.11.23 | 19:30 Uhr

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Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Nachdem die Adler die aktuelle Saison mit dem Derby in Schwenningen eröffneten, reist die Truppe von Neu-Trainer Dallas Eakins am morgigen Donnerstag erneut in den Schwarzwald. Was in den zurückliegenden rund zweieinhalb Monaten bei den Wild Wings passiert ist, schauen wir uns in unserem Performance Check an.

Form: Schwenningen steht in der Tabelle auf Rang vier. Allein das ist schon Aussage genug über den bisherigen Saisonverlauf. Fünf der letzten sechs Partien gewann das Team von Cheftrainer Steve Walker, drei davon erst in der Verlängerung oder dem Penaltyschießen. Überhaupt endeten die jüngsten fünf Begegnungen jeweils mit nur einem Treffer Unterschied. Insgesamt präsentieren sich die Schwenninger als extrem heimstark, gewannen zehn ihrer bislang elf Begegnungen in der Helios Arena.

Augen auf: Fünf Tore und ebenso viele Assists verbuchte Kyle Patzer in den jüngsten acht Partien. Der 28 Jahre alte Viertrundendraftpick der Edmonton Oilers aus dem Jahr 2013 hat sich bei den Wild Wings gut eingelebt, nachdem er im Sommer aus Finnland nach Deutschland gewechselt ist. Der Kanadier sorgt unter anderem für mehr offensive Tiefe und damit für wichtige Entlastung der Spink-Zwillinge.

Topperformer: Alexander Karachun hat seit seinem Wechsel zu den Wild Wings 2021 eine steile Entwicklung hingelegt, führt derzeit gar die interne Scorerliste an. Elf Treffer und neun Vorlagen stehen für den 28-jährigen deutschen Nationalspieler zu Buche. Allerdings wartet der Angreifer seit vier Spielen auf einen Torerfolg.

Faustpfand: Torhüter Joacim Eriksson gehört mit seinem Gegentorschnitt von 2,12 zu den fünf besten Schlussmännern der Liga. Bei der Fangquote muss sich der 33 Jahre alte Schwede lediglich Berlins Jake Hildebrand geschlagen geben. Bereits im vierten Jahr stoppt Eriksson die Pucks für die Wild Wings, ist in dieser Zeit als Vielspieler bekannt geworden. So auch in diesem Jahr. Von 22 Pflichtspielen absolvierte Eriksson 18.

Achillesferse: Das Powerplay ist ausbaufähig. Lediglich 11,69 Prozent Erfolgsquote bedeuten ligaweit den Vorletzten Rang in dieser Wertung. Nur neun Treffer erzielten die Wild Wings in numerischer Überlegenheit, hatten dazu 77-mal die Gelegenheit. Allerdings bekam Schwenningen auch noch kein Gegentor in eigener Überzahl. Nur München hat sich diese weiße Weste ebenfalls bewahrt.

Personal: Stürmer Sebastian Uvira fällt mit einem Fußbruch noch bis Januar aus.

Rückblick: In einem gutklassigen Spiel schenkten sich beide Mannschaften nichts. Den Mannheimer Führungstreffer glichen die Hausherren noch im ersten Abschnitt aus. Weitere Treffer sollten nicht gelingen, weswegen Max Görtz als einziger erfolgreicher Schütze im Penaltyschießen schließlich die Partie zugunsten der Wild Wings entschied.

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[Patschek_Blut]

Kein Bild, kein Ton da warn wir schon, da hat sich nix wesentliches geändert, dumme Strafen, kein PP und fatale Fehler in der Defense.

[nikkisixx]

Wow...ein weiterer Offenbarungseid - und das bei absolut schlagbaren Schwenningern. Man weiß garnicht, wo man anfangen soll. Man könnte denken, das letzte Drittel wäre Arbeitsverweigerung, aber das war leider einfach nur Unvermögen. Unbedrängt vom fast ruhenden Puck mehrfach austricksen lassen, kein Zweikampfverhalten, unbedrängt mit Karacho rückwärts über die Bande fallen und damit fast die nächste Verletzung riskiert, unbedrängt und ohne Not eine Strafe für Spielverzögerung (von den anderen saudummen Strafen will ich garnicht anfangen)...und und und

Wir haben momentan nur eine Chance auf's Tor, wenn es 0:0 steht oder wir unerwartet führen. Sobald der Gegner führt, nutzt dieser unsere eklatante Pass- und Zweikampfschwäche gnadenlos aus und geht immer direkt auf den Mann...darauf haben sich mittlerweile alle eingestellt und dann sind wir so gut wie geliefert.

Und am Sonntag dürfen wir Berlin wieder aufbauen...

Zum Heulen

[Hannes]

Wunderdinge konnte man nach dem Trainerwechsel (noch) nicht erwarten.
Allerdings war es ein ähnlich schwacher Auftritt wie gegen München.
Positiv war der konstante Einsatz der 4. Reihe. Leider hatten wir eigentlich kaum Hochkarätige Chancen.

Der Einsatz und Wille war da, aber in Summe war es zu wenig.

[Shorthandgoal]

Mal was Positives vorweg: Die 4. Reihe war heute öfters auf dem Eis und auch ganz gut unterwegs. Außerdem konnte Eakins in dem Spiel sämtliche Probleme unserer Adler wie unter dem Brennglas beobachten.

Klar haben gerade gegen Schwenningen auf kleinem Eis ein Ennis und Bennett gefehlt aber da ging ja heute trotz einer geschenkten 0:1 Führung wenig nach vorne und wenn man dann noch so viele Strafen nimmt ohne wirklich Härte ins Spiel zu bringen wirds halt schwer. Hinten raus hat die Konzentration und damit das Aufbauspiel überhaupt nicht mehr gepasst, lag aber auch am aggresiven Forecheck der Schwenninger. Fand es gut dass Eakins daraufhin Arno schon früh rausgenommen hat.

[nikkisixx]

Das mit der 4ten Reihe stimmt. Auch das Verhalten bei 3 gegen 5 war gut (wobei man auch sagen könnte, dass es gezeigt hat, wie harmlos Schwenningen war...aber sei's drum).

Vom neuen Coach erwarte ich erstmal noch garnix...von den Spielern dagegen schon. Aber da haben sich einfach mal ein halbes Dutzend für ein Paket empfohlen...

[RBI]

Eakins ist seit Drei Tagen hier. Was soll sich da großartig verändert haben?
Im Gegenteil. Die Mannschaft muss da schon konstant bleiben. Wäre das gestern jetzt eine 180 Grad Wende gewesen, wäre es zu offensichtlich, dass es nur am Wollen lag!
Aber was da alles nicht klappt, bzw. was so manche Spieler scheinbar nicht können, das zu lernen dauert normalerweise einige Jahre. Manche stehen aktuell bestenfalls im Niveau Schüler, wenn überhaupt.
Für angeschlagene Berliner kommen die Adler gerade Recht. Immerhin kann man sich noch an den hübschen Mustern erfreuen, die in Eis gekratzt werden. Mehr Interessantes wird dem geneigten Zuschauer aktuell nicht geboten. Man muss auch mal zufrieden sein können!

[danyo]

Immerhin hat das gestrige Spiel gezeigt, dass sie nicht gegen den Trainer gespielt haben. Sie können es einfach - zumindest derzeit - nicht besser.

[Patschek_Blut]

Immerhin hat das gestrige Spiel gezeigt, dass sie nicht gegen den Trainer gespielt haben. Sie können es einfach - zumindest derzeit - nicht besser.

Schlimm genug wenn man bedenkt wieviel diese Grukentruppe kostet um sie bis ans der Ende Saison durch zu füttern.

Unter Umständen war die Entlassung von Alavaara den doch ein Schritt in die richtige Richtung.

[immerweiter]

Wäre ja auch zu auffällig gewesen, wenn man sich angestrengt hätte und das gespielt hätte was man kann. Da wäre ja der Charakter zu offen gezeigt worden. So baut man langsam Leistung auf, dann sind die Indizien groß, dass es am Trainer lag.