DEL | Düsseldorfer EG - Adler Mannheim | 03.11.23 | 19:30 Uhr

[Keulenswinger]

VS

Düsseldorfer EG - Adler Mannheim | 03.11.23 | 19:30 Uhr

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Teamcheck: Düsseldorfer EG

Im letztmöglichen Moment doch noch aus den Top sechs gerutscht, im Viertelfinale aus eigener Sicht unglücklich am späteren Vizemeister Ingolstadt gescheitert – die vergangene Saison war für die Düsseldorfer EG unter dem Strich keine schlechte, hätte mit ein wenig mehr Glück noch besser laufen können. Dennoch gab es einen Wechsel auf der Trainerposition. Was sich bei der DEG über den zurückliegenden Sommer daneben noch verändert hat, nehmen wir in unserem Teamcheck unter die Lupe.

Thomas Dolak für Roger Hansson – eine Wechsel auf der Trainerposition, den nicht jeder nachvollziehen konnte. Doch die Verantwortlichen erhoffen sich durch die Veränderung schlicht noch mehr Konstanz. Weiterhin das volle Vertrauen genoss und genießt hingegen Schlussmann Henrik Haukeland. Der 28-jährige Norweger stand vergangene Saison in 51 von 56 Hauptrundenpartien zwischen den Pfosten, hielt dabei 92 Prozent aller Schüsse und war als „Torhüter des Jahres“ einer der Hauptgründe für das erfolgreiche Abschneiden der DEG. Der Lohn: Eine Vertragsverlängerung bis 2030. Hinter Haukeland ist Hendrik Hane eine solide Nummer zwei, doch der 23 Jahre alte gebürtige Düsseldorfer bekam entsprechend nur wenige Chancen, sich nachhaltig auszuzeichnen.

Bei den Feldspielern war deutlich mehr Bewegung. Neun Zugänge gab es insgesamt, vier davon in der Defensive. Die beiden finnischen Verteidiger Mikko Kousa und Joonas Järvinen verließen den Club ebenso wie Luca Zitterbart (Ingolstadt) und Justus Böttner (Nürnberg). Mit Bernhard Ebner geht ein stabiler deutscher Verteidiger bereits in seine zwölfte DEG-Saison, während Alec McCrea durchaus auch als Offensivverteidiger zu überzeugen wusste. Mit dem Ex-Adler Sinan Akdag, Oliver Mebus aus Nürnberg und Torsten Ankert aus Iserlohn wurden drei sehr erfahrene Kräfte für die Defensive geholt. Kyle Cumiskey fiel mit einem Kreuzbandriss fast die komplette zurückliegende Saison aus, wurde vor dem Start der neuen Spielzeit als Quasi-Neuzugang betrachtet. Doch der 36-jährige Kanadier laboriert noch immer an den Folgen der schweren Verletzung. Luke Green wurde Anfang Oktober verpflichtet, um der Defensive, der inzwischen auch Ex-Adler Moritz Wirth angehört, mehr Tiefe zu verschaffen.
Große Verletzungssorgen

Verletzungen sind generell das dominierende Thema bei der DEG. Brendan O`Donnell musste sich vor Saisonstart einer nicht näher kommunizierten Operation unterziehen, fehlt seitdem. Stephen MacAuley (viertbester Scorer) riss sich das Kreuzband, wird wohl diese Saison nicht wieder in den Spielbetrieb eingreifen können. Dazu kamen die schmerzhaften Abgänge von Daniel Fischbuch (zweitbester Scorer) zu den Adlern, Tobias Eder (drittbester Scorer) nach Berlin und das Karriereende von Identifikationsfigur Alex Barta. Zudem wechselte Stephen Harper in die Slowakei. Philip Gogulla, mit 47 Punkten letztjähriger Topscorer der Rheinländer, ist bislang noch nicht in Fahrt gekommen, steht erst bei drei Toren. Das Resultat: Nach zwölf Spielen rangiert die DEG auf Rang 13 der Tabelle, konnte noch kein Spiel nach 60 Minuten gewinnen. Mit ein Grund für das bislang enttäuschende Abschneiden sind die Specialteams. Mit einer Quote von 4,88 Prozent in Überzahl sowie 64,58 in Unterzahl belegt die DEG in beiden Wertungen jeweils den letzten Platz.

Entsprechend sahen sich die Verantwortlichen zuletzt zum Handeln gezwungen, trennten sich von Co-Trainer Daniel Kreuzer und heuerten Mike Pellegrims an. Das Ziel: mehr defensive Stabilität. 42 Gegentore setzte es bereits. Doch auch offensiv drückt der Schuh. Neuzugang Phil Varone, mit hohen Erwartungen in Düsseldorf angekommen, ist zwar teamintern hinter Alexander Ehl zweitbester Scorer, hinkt mit drei Treffern und vier Vorlagen den hohen Erwartungen aber hinterher. Bennet Roßmy, in der zurückliegenden Spielzeit „Rookie des Jahres“, kam aus Berlin, rangiert in der Liste auf Platz drei. Kevin Clark, in der Saison 2022/23 für 20 Tore der Eisbären verantwortlich, wechselte ebenfalls an den Rhein, konnte aber erst zweimal netzen.

Es brennt demnach an einigen Stellen lichterloh. Das Wort Abstiegskampf macht in Düsseldorf bereits die Runde. Sicher wird im Oktober noch keine Meisterschaft gewonnen und nach einem Fünftel der Hauptrunde liegen noch viele Spiele vor allen Mannschaften. Dennoch ist die DEG gut beraten, schnellstmöglich ruhigere Fahrwasser anzusteuern.

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[Bindi]

Mal wieder schwere Kost, die man da als Fan erleben muss. Irre, was dieser Kader da abliefert. Null Zuordnung in der Abwehr, haarsträubende Fehler im Aufbau. Ja, viele wichtige Spieler sind verletzt. Aber das alleine ist doch nicht der Grund dafür, dass nicht nur einer immer zu weit weg vom Gegner ist. Ob man den Kader wirklich auf das System von Tapola zusammengestellt hat und Lundskog jetzt schauen muss, wie er damit klar kommt? Keine Ahnung. Auf jeden Fall fängt es langsam an, extrem peinlich zu werden.

[nikkisixx]

Rosen sind rot...

[Patschek_Blut]

Da hatte unser Wiederkäuender Schwede doch tatsächlich Recht, die Adler sind zurück in der schon seit Jahren erprobten Spur, nach oben Hui nach unten Pfui......................

Zum Spiel gibt es nicht viel zu sagen, ist halt wie immer gegen Unterklassige Mannschaften, vor lauter Arroganz und Selbstbetüttelung mal wieder vergessen zu spielen/kämpfen, aber man ist es ja inzwischen gewohnt.

Obwohl Straubing ist ein Leiblingsgegner mit doppelt Pfui, warten wir also das Wochenende ab, wenn es vermutlich wie im Grandprix de la Chanson heißt "Mannhein, Zero Points"



Inzwischen habe ich sogar keine Lust mehr mich darüber zu Ärgern, ist es einfach nicht wert.

[nikkisixx]

Da man in der Chefetage ja n Freund von "Aufgewärmtem" ist, klingelt bei Poss wahrscheinlich schon das Bat-Phone

[Adlerfieber 2001]

Hab das Spiel gestern zwar nicht gesehen aber der Liveticker hat mir gereicht. Als geborener Optimist wird es auch für mich langsam schwer, mit Spaß und Vorfreude auf die nächsten Spiele zu schauen. Die Pause ab Montag ist wichtig, damit einige mal den Kopf frei bekommen. Schlimm, dass ich dass nach nicht einmal 2 Monaten Saison schreiben muss. Auf die Verletzten kann man es ( alleine ) nicht schieben. Natürlich fehlt die Qualität der Ausfälle im Sturm, die Mannschaft hat aber genug Jungs, die gerade einfach nicht ihr Potenzial abrufen. Morgen gegen Straubing wird’s nicht leicht, hilft aber nix. Ein Sieg vor der Pause muss her!

[Patschek_Blut]

Ich spiele mal den Advocatus Diaboli, wenn das Ganze so weitergeht haben nach Weihnachten mal wieder einen neuen Trainer, Lundskog wirkt doch einigermaßen konsterniert und Ratlos angesichts der Situation.

Trotz der Ausfälle scheint es bei einigen "Leistungsträgern" nicht angekommen zu sein was deren Aufgaben sind, Stellungsspiel heißt, geschweige denn das man das Köpfchen heben sollte wenn man abspielt. Das ist noch nicht einmal DNL Niveau.

Sorry und das Spiel gegen Frankfurt hat man auch nur mit Ach und Krach gewonnen, die ersten zwei Drittel mal völlig außer Acht lassend.

[immerweiter]

... wenn das Ganze so weitergeht haben nach Weihnachten mal wieder einen neuen Trainer, ...

Ich halte die auf Dauer für untrainierbar, völlig unabhängig vom Kader. Irgend etwas stimmt in dem Umfeld nicht, bzw. ist zu angenehm... ohne jetzt wieder den Begriff SPA in den Mund nehmen zu wollen

Der einzige der das in den Griff bekäme hat sich nach der letzten Saison in den Ruhestand verabschiedet und würde wohl den Aufschrei des Jahrtausends hervorrufen. Und nein, ich mag den irgendwie auch nicht, aber es hätte schon vor Jahren einiges dafür gesprochen.

[Bindi]

Diesen Eindruck habe ich langsam aber sicher auch. Irgendwas muss doch seit fast schon Jahrzehnten sein, dass es nie wirklich Ruhe im Verein gibt. Vielleicht lässt DH auch einfach zu viel mit Freunden / Kumpels / treuen Weggefährten laufen und greift nicht nüchtern durch, sondern ist mehr mit ganzem Herzen Fan des eigenen Vereins.

[RBI]

Der MM schreibt etwas von "mental müde". Und das am Anfang der Saison! Wenn das auch nur zu einer Winzigkeit stimmt, dann gute Nacht, Heimatland! Vielleicht hat da doch so mancher den völlig falschen Beruf gewählt!
Trainer wurden ausgetauscht, viele Spieler kamen und sind gegangen. Und dennoch seit Jahren immer wieder der gleiche Mist! Also muss es an Konstanten liegen! Da gäbe es wenige Spieler, die allerdings aktuell nicht unbedingt zu den Schwachpunkten zählen. Oder es muss tatsächlich etwas im Umfeld, in der Organisation sein, das dazu verleitet, den Schlendrian zu pflegen. Und da muss man sich eben vielleicht mal tatsächlich auf eine weniger "freundliche" Behandlung einstellen.
Nach solchen Auftritten wie zuletzt wäre z.B. das Streichen von freien Tagen und Zusatztraining angesagt. Klar, man ist dann im nächsten Spiel vielleicht erst Recht kaputt. Dann hat man aber wenigstens mal eine nachvollziehbare Erklärung für diesen Mummenschanz.