„Vorwärts, es geht zurück!“


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Steve Kelly # 11
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„Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Steve Kelly # 11 »

„Vorwärts, es geht zurück!“

Warum die Adler in kein ruhiges Fahrwasser gelangen - Ein Kommentar.



Es war die Saison 2018/19, in der die Adler mit erfrischendem Eishockey ihre Kreise an der Tabellenspitze zogen und letztlich souverän den Meistertitel gewannen. Eigentlich – so war zumindest der Plan – sollte dies der Startschuss für eine neue Ära, eine rosige Zukunft sein.

Endlich schien vieles Hand und Fuß zu haben – die Möglichkeiten, die man mit dem Eishockeystandort Mannheim verbindet, wurden gewinnbringend genutzt. Das Scouting fiel nicht mehr nur noch auf Nordamerika, sondern Manager Jan-Axel Alavaara machte von seinen Kenntnissen auf dem europäischen Spielermarkt Gebrauch.

Weiterhin erhielten Nachwuchsspieler ihre Chancen, sich bei den Etablierten zu zeigen und das nicht nur auf der Wechselbank. Gut, ein Supertalent wie Moritz Seider oder Tim Stützle bringt man nicht Jahr für Jahr heraus. Doch schon allein der Gedanke, vielversprechende Ex-Jungadler nicht mehr nur bei der Konkurrenz über das Eis flitzen zu sehen, sondern diesen selbst den nächsten Schritt im Profi-Eishockey zu ermöglichen – das hatte Charme und ließ sich gut an!

Dass seit 2019 kein weiterer Titel für die Adler rausgesprungen ist, kann sicherlich nicht nur an einem einzigen Grund festgemacht werden und liegt tiefer. So hatte zum Beispiel das Thema „Corona“ leider eine einschneidende Bedeutung und die Handhabe dieser Pandemie brachte den Stein ins Rollen, der letztendlich in der Trennung von Chefcoach Pavel Gross endete. Zu dieser Geschichte sind allerdings genügend Worte verloren worden.

Was sich über all die Jahre wie ein roter Faden durch das „Adler-Universum“ zieht und meiner Meinung nach das größte Problem darstellt, ist die Gier und der unabdingbare Hunger nach Erfolg, welcher den Jungs nach erfolgreichen Spielzeiten irgendwie stets regelmäßig abhandengekommen ist.

Aussagen in diese Richtung wurden und werden zwar getätigt, aber leider sind es viel zu oft nur warme Worthülsen. Warum gelingt es Berlin und gelang es München, ihre Titel erfolgreich zu verteidigen und den Adlern lediglich Ende der 90er Jahre? Die anderen (Top-) Teams kochen doch auch nur mit gewöhnlichem Wasser.

Hier kommt mir direkt das Wort „Wohlfühloase“ in den Sinn. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit klafft scheinbar eine (zu) große Lücke. Alle paar Jährchen vereinzelt ein Titel und gut ist es. Wie sagte einst Hans Zach auf einer seiner legendären Pressekonferenzen: „Das kann man auch billiger/ günstiger haben.“


Wie dem auch sei, schwenken wir aus der Vergangenheit in die Gegenwart - Saison 2022/23:

Eine Vorbereitung und zwei DEL-Spieltage liegen hinter den Adlern und es steckt viel Sand im Getriebe. Grundsätzlich ist dies kein Grund, in Panik zu verfallen, aber ganz ruhig lässt es mich nicht. Es ist der erhobene Zeigefinger. Lieber jetzt Mahnen und berechtigte, sachliche Kritik äußern, als bedröppelt aus der Wäsche zu gucken, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Vorab, ich schätze Bill Stewart sehr und bin ihm dankbar, dass er den Adlern nach seinem ersten Stint mit der Meisterschaft, zweimal als Feuerwehrmann gute Dienste erwiesen hat. Er hat seine eigene Art aber irgendwie auch etwas, womit er der Mannschaft wieder kurzfristig neue Energie einhauchen kann und die Spieler wieder Spieler sein lässt. Die Betonung lege ich auf „kurzfristig“.

Als Feuerwehrmann absolut in Ordnung, aber für eine gesamte Saison sehe ich hinter Stewart einige Fragezeichen. Natürlich hat er seine Vorstellungen, wonach er spielen lässt, aber für meine Begriffe war es – wie damals auch schon angemerkt – nicht die richtige Entscheidung, mit ihm zu verlängern. Es ist für mich gar ein Zeichen dafür, dass etwas in die falsche Richtung läuft.

Die Adler betonen stets vollmündig, dass sie der eigenen Jugend ein Chance geben wollen und ihr vertrauen. Jentzsch, Tosto, Thiel im Sturm sowie Dziambor und Pilu in der Abwehr sind hier primär zu nennen. Doch was muss man nach einem verwunderten Augenreiben feststellen?! Die Jungs versauern in der 4. Reihe und werden lediglich mit wenig Eiszeit abgespeist. Gerade Jentzsch ist schon jetzt ein „vollwertiger“ DEL-Spieler, der durchaus seine Qualitäten hat und vor allem Geschwindigkeit ins Spiel bringt. Ist laufintensives Eishockey nicht das, was Bill Stewart spielen lassen möchte? Ich kann ihn da ehrlich gesagt überhaupt nicht verstehen und verbuche ein dickes Minus für den Coach.

Die Problematik mit der geringen Eiszeit für junge Spieler, kann und wird schlimmstenfalls weitreichende Folgen haben. Es droht ein Ruf zu zerbröckeln. Ein Ruf, den man sich mühsam in den letzten Jahren aufgebaut hat. Taro Jentzsch entschied sich pro Mannheim und gegen Berlin, weil Manager Alavaara bereits längere Zeit ein Auge auf den Stürmer geworfen hatte und weil Mannheim für seine Entwicklung der beste Schritt sei. Gemessen an den ersten Spielen, müsste sich Jentzsch eigentlich ziemlich veralbert vorkommen. Hoffentlich ist es nur eine Momentaufnahme und ich sehe es zu pessimistisch, aber es ist ein „Brennpunkt“, den man nicht aus den Augen verlieren darf!

Wenn ich Trainer spielen dürfte, würde ich Taro Jentzsch gerne zu Nigel Dawes und Jordan Szwarz in eine Reihe stecken. Zwei sehr erfahrene Spieler, die den Jungen führen könnten. Es ist nicht 1:1 zu vergleichen, aber wir wissen alle noch, wie enorm Matthias Plachta in der Saison 14/15 von einem gewissen Glen Metropolit profitiert hat.

Doch es ist nicht allein Bill Stewart, den ich genau beäuge, sondern ebenso Manager Jan-Axel Alavaara und Daniel Hopp. Warum?! Weil mich erneut das Gefühl beschleicht, man habe sich für die einfachste Lösung mit Stallgeruch entschieden. Hopp und Stewart kennen sich bereits lange und schätzen sich gegenseitig sehr. Alavaara war in Nordamerika auf Scouting Tour und es gab ein paar interessante Kandidaten, aber das Ende ist bekannt…
In Sachen Kommunikation scheint es ebenfalls nicht ganz rund zu laufen. Stichwort junge Spieler. Kurz gesagt: Was der Manager „predigt“ wird vom Coach nur unzureichend umgesetzt.

Was die Kaderzusammenstellung betrifft, ist die Sommerpause auch nicht gänzlich optimal verlaufen. Dass man Dennis Endras‘ Wunsch folgte und ihn ein Jahr vor Vertragsende nach Augsburg ziehen ließ, ist in Ordnung. Schließlich war Endras über einen langen Zeitraum eine Stütze und trug mit Stolz den Adler auf der Brust.

Die Lösung mit zwei jungen Torhütern (Tiefensee & Mnich) hinter Brückmann ist sicherlich nicht ohne Risiko, aber wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Die Abwehr ist eine große Baustelle
. Überaltert, dementsprechend langsamer und ohne entsprechenden Mittelbau. Hier gab es Spielraum, der durch Jahresverträge allerdings schnell zunichte gemacht wurde. Zu allem Überfluss sucht Matt Donovan noch nach seiner „Europa-Form“. Diese sollte er in eigenem Interesse aber besser schnell finden.

Auch der Angriff besteht in weiten Teilen aus Spielern der Vorsaison, wurde nur punktuell ergänzt. Wobei mir nach dem Abgang von Markus Hännikäinen in die SHL die wichtige Arbeiterrolle unverständlicherweise unbesetzt geblieben ist. Das man diesen Abgang im Kollektiv auffangen können würde, war/ ist doch schon sehr blauäugig…

Generell hadere ich so ein wenig mit den Reihen und der Rollenverteilung. Einen gesunden Tyler Gaudet zwischen Plachta und Wolf centern zu lassen, ergibt in meinen Augen durchaus Sinn. Natürlich schwebt da meinerseits die Hoffnung mit, dass sich so eine Chemie bildet, wie vormals mit Andrew Desjardins. Ein dritter Mann neben Dawes und Szwarz konnte bislang immer noch nicht ausfindig gemacht werden. Weder Rendulic noch Krämmer „passten“. Daher meine oben aufgeführte Idee mit Jentzsch.
Auffällig ist auch, dass Borna Rendulic ohne die Vorlagen eines echten Spielmachers leider sehr oft blass bleibt. Ein Spieler wie Jan-Mikael Järvinen in der Saison 2019/20 fehlt.


Klar, aus dem Arbeitszimmer oder auf der Couch lässt sich das alles so schön niederschreiben. Es ist ein Leichtes Kritik aus der Ferne zu üben. Mir kommen die Akteure nicht täglich im Training und auch nicht abseits des Eises zu Gesicht. Ich maße mir auch nicht an, dass meine Überlegungen das „Heilmittel“ für die kränkelnden Adler sind und dass genauso reagiert werden sollte. Dennoch kann ich in der aktuellen Situation nicht die Füße stillhalten und auf der „das wird schon“- Schiene fahren. Man sagt nicht umsonst, dass Stillstand Rückschritt bedeutet, aber was bedeutet dann erst Rückschritt?!

Wenn man nicht schleunigst in die Lage kommt, den ganzen Sand aus dem Getriebe zu pusten, wird der Adler-Motor bald seinen Geist aufgeben. Im schlimmsten Fall entwickelt sich ein „Negativstrudel“ und die ach so gute Stimmung beginnt zu kippen.
Der Zug in Richtung Top-4 oder Top-6 enteilt schnell, wenn man nicht selbst regelmäßig gut punktet. Das ist zugegebenermaßen schon ziemlich weit gesponnen, aber mir liegt es daran, vor allen Eventualitäten gerüstet zu sein und noch selbst das Heft des Handelns in den Händen zu halten, anstatt zum Reagieren gezwungen zu sein.


Für meine Begriffe ist es nicht verwunderlich, dass man immer wieder den Namen Geoff Ward hört. So abwegig ist der Gedanke im Grunde nicht einmal. Ward ist momentan ohne Trainerjob, gönnt sich der Familie zuliebe eine kleine Auszeit. Trotzdem kann man davon ausgehen, dass er das Geschehen auf dem Eis nicht aus den Augen verlieren wird. Seit seines Wechsels aus Mannheim zurück in die NHL, ist der Kontakt nie gänzlich abgerissen. Den Job des Feuerwehrmannes wird er zwar wohl kaum übernehmen, aber warum nicht die Saison 2023/24 mit ihm und seinem Kader in Angriff nehmen. Aufgrund der vielen auslaufenden Verträge gäbe es genügend Handlungsspielraum.
Hierbei schwebt natürlich eine gehörige Portion Wunschdenken mit, zumal es vermutlich nicht der Weg des geringsten Widerstandes wäre. Es dürfte bekannt sein, dass sich Ward nicht sehr gerne von außerhalb in seine Tätigkeit reden lässt…


Um abschließend wieder den Bogen zur aktuellen Saison zu bekommen. Auch wenn es mitunter so klingen mag, ist es noch kein endgültiger Abgesang auf Bill Stewart und die Saison 2022/23, obgleich ich an meiner skeptischen Sichtweise festhalte. Es kommt der Zeitpunkt, an dem geliefert werden muss und es Resultate braucht - besser früh als spät! Jeder muss sich bewusst sein und dies zukünftig auch leistungsmäßig zeigen, dass das erste DEL-Wochenende einfach zu wenig war.

Ich leite das Ende meiner Ausführungen mit einer weiteren Aussage von Hans Zach ein, die eigentlich selbstverständlich sein sollte: „Wenn ich hier bin, habe ich etwas unterschrieben und da heißt es Feuer - Feuer und Einsatz bis zum geht nicht mehr!“

Man kann nur hoffen, dass die Adler aus den bisherigen dürftigen Darbietungen schnell ihre Schlüsse ziehen und die Kurve kriegen. Es wurde/ wird viel von „Übergangssaison“ gesprochen. Beim Blick auf die Altersstruktur des Kaders ist das durchaus korrekt. Nichtsdestotrotz hatte ich eine große Vorfreude auf die neue Saison. Die Hoffnung auf ruhigeres Fahrwasser stirbt zuletzt…


Vielen Dank!


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Einfaches Eishockey

Patschek_Blut
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Patschek_Blut »

Lange Rede kurzer Sinn, es ist eine Altherrenmannschaft, die diametral zu dem steht was man mal vor hatte.

Die Entscheidung für das Dreigestirn verstehe ich nur dann wenn man die Diva und Goc als Trainer unter Führung von Stewart aufbauen will, ich bin allerdings nicht sonderlich Optimistisch, dass die drei am Ende der Saison noch hinter der Bande stehen.
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von adler200 »

Ich habe selten etwas gelesen, was ich zu 100% genau so unterschreiben würde. Aber das passt schon wirklich ziemlich genau so.

Meiner Meinung nach ist diese Saison eine Übergangsaison, mit einem Trainer der nicht mehr als ein Feuerwehrmann ist und niergendwo in letzter Zet Erfolge hatte, wo er dauerhaft Chefcoach war und einem vor allem in der Abwehr viel zu altem Kader.

Ich hoffe sehr darauf, dass in 2023/2024 wieder ein neues Trainergespann mit neuen Spielern dem Club neues Leben einhaucht.


und zum Thema Jugend: Interessant das Bergmann in einem Interview sagt er habe sich bewusst für Mannheim und PAVEL und MIKE entschieden, weil er wusste dass beide ihn weiter bringen....kaum kommt ein neuer Coach möchte er wechseln....vielleicht standen eher Pavel und Mike für modernes, Eishockey und der Integration junger Spieler, als der Club ;) :tasse:

Trashtalk
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Trashtalk »

Natürlich stand das alte Trainerteam für die Integration neuer Spieler. Allerdings sollte man das Thema jetzt wirklich nicht mehr aufmachen warum es dann doch nix geworden ist.
Zu Bergmann. Es wurde kommuniziert das es Private bzw. familiäre Gründe sind die ihn zu diesem Schritt bewogen haben. Ich glaube tatsächlich das das wenig mit dem Trainerwechsel zu tun hat.

Der Beitrag ist wie immer extrem gut geschrieben und trifft die Situation genau auf den Punkt. Allerdings wünsche ich mir insgeheim als Kill Bill Fanboy den größtmöglichen Erfolg für seinen „Last Ride“.

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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Bravehart »

Trashtalk hat geschrieben:
Mi Sep 21, 2022 10:49 pm
Natürlich stand das alte Trainerteam für die Integration neuer Spieler. Allerdings sollte man das Thema jetzt wirklich nicht mehr aufmachen warum es dann doch nix geworden ist.
Zu Bergmann. Es wurde kommuniziert das es Private bzw. familiäre Gründe sind die ihn zu diesem Schritt bewogen haben. Ich glaube tatsächlich das das wenig mit dem Trainerwechsel zu tun hat.

Der Beitrag ist wie immer extrem gut geschrieben und trifft die Situation genau auf den Punkt. Allerdings wünsche ich mir insgeheim als Kill Bill Fanboy den größtmöglichen Erfolg für seinen „Last Ride“.
Perfekter Kommentar.Allerdings ist Bill Stewart nicht mehr Kill Bill.Er ist wahrscheinlich froh überhaupt noch mal einen Job in der DEL bekommen zu haben.Aus ihm ist ein Jasager und Obrigkeitshöriger Coach geworden.Deshalb hat man ihn auch genommen.Ich glaube er wird diese Saison nicht überstehen.

RoyRoedger
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von RoyRoedger »

Der Artikel ist gut und in Teilen richtig. Der Kader der Adler ist gerade in der Abwehr nicht mehr der frischeste. Allerdings wurden etliche Verträge noch unter dem alten Coach gemacht.

Und ich denke auch, dass nach der Saison ein Umbruch kommen wird.

Einbau der Jugend: Wenn ich mir die Einsatzzeiten der 4. Reihe anschaue (Was nach 2 Spielen schwierig ist) und mit anderen Teams vergleiche. Sind diese Zeiten vergleichbar. Jentzsch hat ihm 2. Spiel eine andere Rolle und bei weitem mehr Eiszeit. Wohlgemut, Loibl sind auch noch keine Ü30 Spieler
Im Tor setzt man bewusst auf Brückmann mit einem Nachwuchsgoalie. Wie oft sind diese in Mannheim versauert. Wann hatte man das zuletzt in Mannheim?

Neue Spieler. Denke es waren spannende Namen dabei. Die Frage ist wie konservativ man das Budget geplant hat. Meine Vermutung ist, dass man hier auch Sparzwänge hatte

fhansi
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von fhansi »

Ich würde es mal als klassischen Fehlstart sehen was natürlich frustrierend ist. Gegen München war es eigentlich ein gutes Spiel nur München hat halt Effizienz gehabt, die bei uns zu suchen war. Sonst hat München in München nicht stattgefunden. Wer weiß wenn die Adler das erste Tor gemacht hätten.

Ob das nun der Untergang ist und die Saison deshalb nichts wird, schwer zu sagen nach zwei Spielen.

Schauen wir mal diese WE was es so gibt.

Trashtalk
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Trashtalk »

Der nächste Stolperstein wartet am Freitag…
In Bremerhaven sind die Adler schon des Öfteren gestolpert.

Jamie Store & co.
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Jamie Store & co. »

Top.
Schöne Ausführung mit gewohnt viel Hintergrundwissen unterfüttert und in allen Bereichen auf den Punkt gebracht. Teile deine Auffassung zu 100 Prozent, Stephan.
Danke!

Bravehart
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Re: „Vorwärts, es geht zurück!“

Beitrag von Bravehart »

RoyRoedger hat geschrieben:
Do Sep 22, 2022 11:08 am
Der Artikel ist gut und in Teilen richtig. Der Kader der Adler ist gerade in der Abwehr nicht mehr der frischeste. Allerdings wurden etliche Verträge noch unter dem alten Coach gemacht.

Und ich denke auch, dass nach der Saison ein Umbruch kommen wird.

Einbau der Jugend: Wenn ich mir die Einsatzzeiten der 4. Reihe anschaue (Was nach 2 Spielen schwierig ist) und mit anderen Teams vergleiche. Sind diese Zeiten vergleichbar. Jentzsch hat ihm 2. Spiel eine andere Rolle und bei weitem mehr Eiszeit. Wohlgemut, Loibl sind auch noch keine Ü30 Spieler
Im Tor setzt man bewusst auf Brückmann mit einem Nachwuchsgoalie. Wie oft sind diese in Mannheim versauert. Wann hatte man das zuletzt in Mannheim?

Neue Spieler. Denke es waren spannende Namen dabei. Die Frage ist wie konservativ man das Budget geplant hat. Meine Vermutung ist, dass man hier auch Sparzwänge hatte
Das ist definitiv falsch.Mit 4 Verteidigern wurden im Mai die Verträge verlängert,da war Gross schon weg.Aber deine Meinung über ihn ist ja bekannt.Er hat wenigstens konsequent mit 4 Reihen gespielt.
Bis jetzt hat von den jungen Nachwuchsgoalies noch keiner gespielt.Und wenn sich Brückmann länger verletzen sollte(was wir nicht hoffen)
wird eine AL vergeben.
Aber Hauptsache wieder alles auf Gross geschoben.
Langsam nervt es
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