Adler trennen sich von Trainergespann.

[RoyRoedger]

Was sollen sie nach so einem Spiel sagen. Es ging um die goldene Ananas.

Es gibt weniger Trainer, die konstant bei einem Verein bleiben. Aber ja und da muss ich Patschek recht geben, man hätte früher erkennen oder gar Wissen können, was für ein System PG aufbaut. PG hat außer, dass er mal in Mannheim gespielt hatte keinen Bezug zu Mannheim und schon gar nicht eine Vergangenheit wie sie Kreis z.B hatte. Oder ist jetzt jeder der das "C" mal trug und Meister wurde gleicht der perfekte Trainer für Mannheim (Corbet, Kink usw..)
Auch darf man die Frage stellen, wo der Einbau eigener Talente stattfindet. Für den U23 Slot wurde ein Wohlgemut, Wirth, Tosto verpflichtet. Seider und Stützle hätten in jedem DEL Club gespielt und waren Glückgriffe (Übrigens aus dem Nachwuchs von Krefeld, bzw. Erfurt). Der einzige der regelmäßig Spielt ist Elias. Der Rest war ein Auffüllen bei größeren Verletzungen.

Für eine langfristige Planung ist eine Langfristige Zielsetzung notwendig. Also Wo sollen die Adler in 10 Jahren stehen? Was soll aus dem eigenen Nachwuchs geholt werden? Welches Spielsystem will ich spielen?
Das kommt nicht vom Trainer sondern ich muss für den Plan das passende Personal holen. Dann kann es auch was langfristiges werden. Das Risiko, das jemand nach Übersee geht hat man immer. Aber eigentlich darf man keine Wunschspieler an DEL-Konkurrenten verlieren. Und da spielen viele Faktoren eine Rolle. Mann muss von den Spielern fordern ihre Leistung zu bringen. Man muss erwarten, dass sie brennen für den Verein zu spielen. Aber dazu muss ich es auch schaffen, dass die Spieler sich mit dem Verein und dem System identifizieren. Dazu braucht man keine Wohlfühloase aber auch etwas Empathie. Ein Arbeitgeber, dem die Mitarbeiter nicht egal sind bekommt auch bessere Arbeitsresultate.

[RBI]

Eine 10 Jahres Planung konnte man früher in der DDR ganz gut machen! Da wusste man auch schon 10 Jahre zuvor, wer wo was spielen wird!

In der normalen Welt kann man das, gerade heute in dieser schnelllebigen Zeit so ziemlich vergessen!
Klar kann man definieren, wo die Adler in 10 Jahren stehen sollen. Das ist ja auch nicht schwer, weil die Antwort immer lautet, ganz oben!
Für alles Andere ist der Aufwand, der hier betrieben wird, einfach zu groß!
Klar kann man sagen, aus dem und dem Jahrgang sollen so und so viele Spieler in die erste Mannschaft kommen. Das ist oft aber nur reines Wunschdenken. Da kann es im Verlauf vom Kind zum jungen Erwachsenen so viele Unwägbarkeiten oder Abzweigungen im Lebensweg geben. Darauf kann man nicht bauen!
Und auch in Sachen Spielsystem muss man kurzfristiger denken. Was ist, wenn den Anderen, die ja auch nicht schlafen, etwas einfällt, das mein geplantes System von vornherein zur Bedeutungslosigkeit verdammt?

Natürlich muss man planen und gewisse Vorstellungen von der Zukunft haben. Aber das beschränkt sich im Sport auf die nächsten 3-4 Jahre. Nicht weiter!

[RoyRoedger]

Und genau deswegen wechseln die Adler alle 2 Jahre die Richtung.
Natürlich kann ich nicht sagen mit welchen System man in 10 Jahren spielt. Aber langfristige Ziele: X Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Ja da kann man planen, wenn die Nachwuchsarbeit darauf ausgerichtet ist. Nur mal die Akademie für München anschauen. Attraktives offensives Eishockey dadurch xtsd Dauerkarten. Alles nur Beispiele was man tun könnte

[Patschek_Blut]

Man sollte zwei Dinge nicht miteinander verwechseln die Mannschaft und den Verein/GmbH an sich.

Langfristiger sportlicher Erfolg über Jahrzehnte hinweg lässt sich im Hockey nicht planen, Mannschaften die über zwei - bis vier Jahre erfolgreich sind mit etwas Glück vielleicht.

Was sich langfristig Planen lässt sind die Vereinsstrukturen, Choaching, medizinische Abteilung, Infrastruktur etc., dazu kommen professionell aufgestellte Scoutnigabteilungen und die Jungendarbeit im Verbund mit anderen Vereinen der Region.

[fhansi]

Also ich bin immer noch der Meinung das uns leider die Corona Situation hier das beschert hat.
In der ersten Corona Saison hat man sich schadlos gehalten, leider waren dann die PO weg.
In dieser Saison konnte man zunächst Spielen, dann gäbe es Coronafälle in der Mannschaft und auch dazu noch reichlich Verletzungen.
Da lief es schon nicht immer rund. Im neuen Jahr gab es dann auch die ganzen Spielausfälle was einen Rhythmus noch mehr zerlegt hat.
Dazu noch einige ungeschickte PK aussagen und sonstiger Unmut und es ging bergab.

Zu hartes Training oder Spieler die woanders anheuern wollen sind doch wirklich keine Argumente. Wer ehrlich gesagt da nicht mitgehen will soll auch nicht hier spielen.

Ist halt schade, jede hätte sich auch etwas mehr Kontinuität auf der Trainerposition gewünscht, ist jetzt leider nicht so. das Rad dreht sich weiter...

[dip]

Zum Thema Jungadler: Kann mir jemand erklären, warum die U20 Mannschaft zum Großteil nur aus U19/U18 Spielern besteht? Ist dieses größere "age gap" was das heranführen an die Falken/Adler betrifft, nicht kontraproduktiv? Verstehe den Sinn dahinter nicht.

[RoyRoedger]

Das hat viele Faktoren:

1.) Corona. Hier haben viele Mannschaften den Kader mit jungen Spielern aufgefüllt
2.) Spieler. Viele wollen lieber schon Geld verdienen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass man mit 17/18 ein Abi in der Tasche hat.
3.) College. Die Topspieler versuchen einen College Vertrag zu bekommen
4.) Ein Heranführen der Spieler an Erwachsenen Eishockey.