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Nürnberg Icetigers - Adler Mannheim | 21.02.22 | 19:30 Uhr

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Performance-Check: Nürnberg Ice Tigers

Corona im Lager der Adler, Corona im Lager der Ice Tigers: Die Partie zwischen Nürnberg und Mannheim von vor der Olympiapause musste verschoben werden. Nun bildet sie den Auftakt unserer Adler in das letzte Hauptrundendrittel. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich seit dem letzten Aufeinandertreffen Anfang November bei den Franken getan hat.

Form: Nach stotterndem Saison-Start sind die Ice Tigers inzwischen auf Rang acht und damit auf einen Playoff-Platz vorgerückt. Nachdem zeitweise das Toreschießen beziehungsweise die Chancenverwertung ein großes Problem darstellte, hat das Team von Trainer Tom Rowe, der Mitte Oktober das Zepter übernahm, inzwischen mehr offensive Durchschlagskraft entwickelt. Bevor Corona zahlreiche personelle Ausfälle verursachte und die Ice Tigers vor der Pause deutlich mit 1:10 in Ingolstadt und 4:9 in Augsburg untergingen, wurden vier von fünf Partien gewonnen. Auch der Start nach der Pause verlief vergangenen Freitag in Iserlohn erfolgreich (5:4 nach Verlängerung).

Augen auf: Mit vier Treffern und fünf Assists aus seinen jüngsten sechs Partien beweist sich Ryan Stoa derzeit als echte Bank und wichtiger Allrounder. Der körperlich starke Zwei-Wege-Spieler bringt Torgefahr, das Auge für den Mitspieler, Körperspiel, Zweikampfstärke und Erfahrung ein. Damit sorgt der 34-jährige US-Amerikaner bei seinem Team immer wieder für einen Energieschub, fehlte aber am Freitag.

Topperformer: Als eher unbeschriebenes Blatt wechselte Tyler Sheehy im Sommer aus Nordamerika nach Nürnberg. Der 26-Jährige pendelte nach seiner College-Zeit zwischen AHL und unterklassiger ECHL hin und her, zeigte bei den Allen Americans in der Saison 2019/20 mit 70 Scorerpunkten in 47 Partien aber, was er im Stande ist zu leisten. Die offensiven Fähigkeiten des 1,76 Meter großen und 81 Kilogramm schweren US-Amerikaners sind demnach unbestritten und als Center der ersten Reihe macht sich der 18-fache Torschütze richtig gut.

Faustpfand: Patrick Reimer muss in Verbindung mit den Ice Tigers eigentlich immer genannt werden. Der Routinier geht einmal mehr voran, ist zweitbester Punktesammler seines Teams, blockt Schüsse, steht in Über- und Unterzahl auf dem Eis. Allerdings fehlte der 39-Jährige zuletzt wegen Rückenproblemen. Zudem gelang dem Stürmer in den letzten sechs Partien nur eine Vorlage. Mit über 20 Minuten Eiszeit im Schnitt ist sein Wert für das Team dennoch unbestreitbar.

Achillesferse: Das Powerplay ist nach wie vor ein Problemfeld, gar das zweitschlechteste der Liga. Mit 15,6 Prozent Erfolgsquote zeigt die Tendenz aber zumindest nach oben. Beim Anspiel sind die Ice Tigers ebenfalls nicht ganz sattelfest. Nur 44,8 Prozent der Bullys gehen an Nürnberg.

Personal: Die Corona-Ausfälle haben es zurück in den Kader geschafft. Julius Karrer fehlt dagegen noch auf unbestimmte Zeit, während die Einsätze von Patrick Reimer und Ryan Stoa fraglich sind.

Rückblick: Bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen scheiterte Tyler Sheehy und Gregor Macleod an Adler-Schlussmann Felix Brückmann.
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Dusseliger gehts nimmer! In der Olympiapause haben die Adler nichts verlernt!

Nur eine einzige Frage: Warum versuchen wir immer und immer wieder, hinten raus ein Spiel zu verwalten??? :quatro:

Nicht nur unterm Strich ein enttäuschender Auftritt der Adler.
Hätte nicht erwartet das man so aus der langen Pause kommt.

Klar hat man immer noch Verletzte und muss die Reihen anders gestalten. Aber das sollte nach einem Monat Training Kadertiefe und Qualität der Spieler kein Faktor sein.
Da hat einfach nicht viel zusammengepasst.
Und für den Spielaufbau im PP hat man anscheinend immer noch keine Lösung parat wie diesen Drop Pass der in den unmöglichsten Situationen auf Gedeih und Verderb gespielt werden muss.

Für mich auch völlig unverständlich. Da wird Ruslan (zum zweiten Mal dieses Jahr) zusammengefahren. Und was ist die Reaktion der Mannschaft? Man kuckt zu. Wenn es hier nicht mal eine Strafe gibt dann hätte ich mir eine Reaktion der Mannschaftskollegen gewünscht.

Das Schirigespann hat sich auch alles andere als mit Ruhm bekleckert. Und zwar auf beiden Seiten. Ich würde sogar sagen das es einige Situationen gab wo die Adler eher im Vorteil waren. Gefühlt hat das bei den Nürnbergern eine jetzt erst recht Reaktion bezweckt. Etwas was ich nach der Aktion gegen Ruslan eher von den Adlern erwartet hätte.

Ich will da jetzt nicht Zuviel reininterpretieren. Aber ich habe so das Gefühl das es in der Mannschaft nicht stimmt.

Langweiliges defensives Verwaltungshockey.

Die Frage warum man die Kreativität der Spieler nicht fördert. Wo ist der Plan B. Puckbesitz und harmlose Schüsschen.

Und nein es liegt nicht an den Verletzten. Man hat den spielerisch stärksten Kader und spielt so eine Krütze

RBI hat geschrieben: ↑

Mo Feb 21, 2022 9:03 pm

In der Olympiapause haben die Adler nichts verlernt!

Na ja die Olympioniken haben doch genau da angesetzt wo sie gegen die Slowakei aufgehört haben, dieses und die Konstanz des Geflügels nichts dazu lernen zu wollen ergibt eben solche Spiele.

Das Powerplay war ja mal wieder aller erste Sahne................... :negativ:

Da stimme ich Euch allen zu...

Trashtalk bringt es auf den Punkt!

Und vor allem,
dass die Mannschaftskollegen, nach so einem Check gegen Ruslan, mal mit dem Nürnberger Spieler, den Boden aufwischen.
Da bin ich richtig enttäuscht.

Aber enttäuschend war das Geflügel ja sowieso....

Das PP....ohne Worte....

Also ich sehe die Partie jetzt nicht so katastrophal und fatalistisch. Klar sitzt die Enttäuschung über den hergeschenkten Sieg tief und die letzten 5-10 Minuten und das Überzahlspiel waren größtenteils zum Abgewöhnen....

Aber ansonsten war es eine recht flotte Partie von beiden Mannschaften in denen viel um jeden Zentimeter gefighted wurde....und egal wie stark der Kader ist, die Vorstellung irgendeine Mannschaft in der DEL wegputzen zu können, ist für kein Team Realität...sorry.

Dass daa Spiel gestern nach hinten raus gewonnen werden muss, steht außer Frage.