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Krefeld Pinguine - Adler Mannheim | 22.10.2018 | 16:45 Uhr

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Nach einer erneut enttäuschenden Saison ohne Playoffs leiteten die Krefeld Pinguine im Sommer einen Umbruch ein, 14 neue Spieler schlugen am Niederrhein ihre Zelte auf. Und der Start in die 25. DEL-Saison kann sich sehen lassen. Mit sechs Siegen aus den ersten elf Partien steht die Mannschaft von Trainer Brandon Reid, ebenfalls neu in Krefeld, auf dem neunten Tabellenplatz.

Unter den Neuzugängen sind einige Spieler zu finden, die sich in der DEL auf höherem Niveau beweisen wollen. Als Beispiel dafür gilt der Schwede Jacob Berglund, der mit der Empfehlung von 66 Punkten aus 48 Vorrundenspielen in der zweiten Schweizer Liga nach Ingolstadt kam, sich aber dort nicht durchsetzen konnte. Dafür war er am Saisonende einer der Leistungsträger beim Titelgewinn der Storhamar Dragons in Norwegens.

Ein anderes Beispiel ist der Russe Kirill Kabanov. Der Russe war 2008 der jüngste Spieler in der KHL und wurde zwei Jahre später in der dritten Runde des NHL Entry Drafts gezogen. Nach zahlreichen Vereinswechseln und langwierigen Verletzungspausen konnte er erst in der vergangenen Saison in der dänischen Liga wieder Fuß fassen und hat nun wie viele seiner Mitspieler in Krefeld die Chance, seiner Karriere noch einmal Auftrieb zu geben.

Der Trainer: Brandon Reid arbeitet in seiner vierten Saison als Trainer. Der 37 Jahre alte Kanadier kam nach 19 NHL-Spielen für die Vancouver Canucks im Jahr 2004 nach Europa und absolvierte über 300 DEL-Spiele für Hamburg und Düsseldorf. Seine Trainerkarriere startete er vor drei Jahren in der zweiten dänischen Liga, in der letzten Spielzeit führte er die Aalborg Pirates zur dänischen Meisterschaft.

Augen auf... Philip Bruggisser. Der 27 Jahre alte Verteidiger spielt erstmals südlich seiner dänischen Heimat. 2017 gewann er mit Esbjerg Energy den Meistertitel in Dänemark, in der darauffolgenden Saison traf er in der CHL zweimal auf die Adler. Mit zehn Scorerpunkten aus zehn Spielen ist der Däne derzeit zweitbester Offensivverteidiger der Liga.

Fakt: In nur zwei der bislang sechs Heimspiele holten die Pinguine drei Punkte. Dafür gelangen dem Team von Brandon Reid vor der knappen 2:3-Pleite am Freitag in Augsburg ausgerechnet bei den starken Teams in München, Düsseldorf und Nürnberg drei Auswärtserfolge in Serie.

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine seit 1994: 91 Spiele, 51 Siege, 40 Niederlagen, 302:247 Tore

DEL-Bilanz der Adler gegen die Pinguine 2017/18: 2 Siege auf 4 Partien, 16:11 Tore

Krefeld Pinguine - Adler Mannheim
Sonntag, 21.10.2018, 17.00 Uhr
KönigPalast, Krefeld

Das Spiel wird live im Webradio, bei „Radio Regenbogen 2“ on Air, im Telekom-Livestream sowie auf SPORT1 übertragen. Zudem gibt es aktuelle Infos im Liveticker in der Adler-App (iOS, Android) und auf unserer Homepage.

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Spielerisch nicht das brillanteste spiel aber unterm Strich doch ein verdienter Arbeitssieg. Und das obwohl mein Lieblings Schiri an der Pfeife war.

Alter was ne Show!
Viel Glück gehabt, das hätte genausogut andersrum ausgehen können.

Die Krefelder haben es verstanden das Mannheimer Spiel komplett zu zerstören.

Dass die Krefelder sich nicht auf offenes Visier und Offensivspektakel einlassen, war klar. Sie haben es aber klever gespielt.
Für uns war es heute ein Arbeitssieg. Das ist aber nichts unrühmliches.
Ich behaupte mal, dass Chad seinen Treffer genauso geplant hat. Das war ein richtig kleverer Schuss.
Weiter so, liebe Adler.

chad hat heute ungefähr 87 Schüsse geplant, und bei diesem Schuss ist der Plan aufgegangen

Nicht gut gespielt, viele Fehlpässe, wenig zwingendes und dennoch zu Null gewonnen .. läuft, würde ich sagen.

Die Krefelder hatten einen guten Plan, unser Spiel zu zerstören.

Deshalb "Hut ab" vor unserer Mannschaft, dass sie den Kampf angenommen und Geduld bewiesen hat.
Meiner Meinung nach gehört das Tor zum 1:0 zur Hälfte Garrett Festerling, der (wie schon beim 2:1 am Freitag) dem Keeper wieder perfekt die Sicht nimmt.
Das war eine einstudierte Co-Produktion!

Auch für Endras freut mich der Shut-Out, den er sich in diesem Spiel selbst erarbeitet hat.

Raedeke und Wolf sollten allerdings schnellstens damit aufhören, dumme Strafzeiten zu ziehen. Im gegnerischen Drittel kann man da ruhig mal die Finger weglassen. Akdag wieder mit einer starken Leistung. Larkin dagegen eher durchwachsen. Und auch Seider - wow - abgeklärt wie ein alter Fuchs.

Das Ergebnis hat gestimmt, das Spiel an sich nicht. Bemerkenswert, dass man gegen aufopferungsvoll kämpfende Krefelder keine Ideen kreieren konnte und den Sieg letztendlich einem Sonntagsschuss von Kolarik zu verdanken hat. Hätte Krefeld jetzt etwas zwingendere Akzente setzen können, hätte das auch in die Hose gehen können.
Die vielen unsinnigen Strafen im gegnerischen Drittel, teils hinterm Tor, sollten wirklich schnellstens überdacht werden. Das haben wir doch gar nicht nötig!

Vermutlich ist der ein oder andere mit zu viel Leichtigkeit an das Spiel heran gegangen, und man war überrascht, von der Leistung der Pinguine. Auf jeden fall ist es gut zu sehen, das das Team "abgezockt" genug ist, auch solche Spiele zu gewinnen.

Es wird immer wieder Gegner geben, die sogar uns Probleme bereiten.
Aber aktuell haben unsere Jungs den Willen, dann nicht klein beizugeben und dagegen zu halten.

Die Schönspielerei ist ein "nice to have", aber gegen manchen Gegner werden wir damit baden gehen.
Im Vordergrund muss dann das Ergebnis stehen und das wurde gestern beherzigt.

Von daher war das für mich auch gestern eine gute Leistung.